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Breaking News | Comeback

Breaking News | Comeback

Breaking News – Ich bin wieder da! Und warum, war ich eigentlich weg!?

Breaking News. Die letzte Zeit war kräftezehrend und energieraubend. Ja, das war sie wirklich! Und auch wenn es sich dramatisch, wie nie anhört: Meine Feel-Good-Habits haben mir den kleinen süßen Zuckerarsch gerettet. Warum ich weg war und warum ich aufgehört habe zu leuchten? Die ganze Wahrheit und nichts als die Wahrheit: 

Kein Bock zu lesen? Für die faulen Mini-Pigs unter euch:

 

Wenn nichts mehr geht, die Energie im Nirvana Mittagsschlaf macht und du schon darauf wartest, dass an dir Spinnweben wachsen, dann is’ es höchste Zeit mal den Arsch hochzukriegen. Meistens ist man gar nicht mehr in der Lage, diesen Zustand zu realisieren. Alles tut weh, ein Weh-Welchen folgt dem Nächsten. Du guckst in den Spiegel und findest dich Scheiße… vielleicht, weil dein hübsches Gesicht auf einmal zum Monster-Pickel mutiert oder dir die Haare ausfallen. Der eine zu dünn, der andere zu dick. Die Laune? “Welche Laune?” “Ich hab keine Laune.” 

Worauf ich hinaus will? I feel you! Ich komme geradewegs vom einem All-U-Can-Eat Buffett aus Scheiße. Ich habe sie die letzten Monate mit Messer und Gabel gefressen und tadaaa: Ich lebe noch! Check! Glücklicherweise habe ich es verstanden. Relativ schnell! Ich wusste, was nicht stimmt und habe mich dazu entschlossen SCHLUSS ZU MACHEN! Es musste ein Plan B her und zwar JETZT! 

Ein Ende mit Schrecken kann sehr weh tun, ja so sehr, dass es einem nicht nur die Schuhe auszieht, sondern im wahrsten Sinne des Wortes tiefe Wunden zuführt. Und ich meine das dieses mal nicht “im Sinne von” sondern, so wie ich es sage. Eine Blasenentzündung folgte der nächsten, dann kamen meine Zwillinge zur Welt –  JOCHEN & DANA, zwei wunderschöne Nierensteine, die sich schmerzhaft in der heimischen Badewanne einen Weg in unsere schöne bunte Welt suchten – und zwar den direkten! (Ja! Richtig, Autsch!) Als wäre das nicht schon schlimm…äh schön genug gewesen, durfte ich zusehen, wie meine linke Brust fast platzte. Pah,  innerhalb kürzester Zeit trug ich einen Wallnussgroßen Abszess mit mir rum, der dann auch raus wollte! (Ja! Raus! Ich weiß, Autsch!) Das kleine Luder konnte aber nicht einfach raus, weil geht nicht! Also Krankenhaus, Not-OP! Tschau!

Es ist jedoch etwas entscheidendes passiert. An diesem Tag! Der liebe Doktor hat mir nicht nur dieses fiese Teil… nein, er hat mir all mein Schlechtes rausgeschnitten. Endgültig. Nun klaffte ein 2cm großes Loch, das von Innen nach Außen heilen soll. Muss! Ich hab es noch nicht überstanden. (Aber ja! Autsch!) Auch, wenn es wohlmöglich echt hart eklig klingt… DAS ist gerade das, was auch in mir passiert! Ich heile. Von innen nach außen. Andersherum geht das nicht. Du kannst die Wunde nicht einfach schließen und ne dicke Schicht Camouflage draufklatschen. Der Herd ist da und es puckert und brennt, wie die Hölle. Diese Leere darin kann man nicht verstecken. Diese Leere muss ebenso heilen und sich genauso von Innen nach Außen füllen. Und da hilft nix, aber auch gar nichts, was von Außen kommt. Deutlicher kann man es nicht beschreiben. 

Es ist keine Schande, dass da jetzt ein Stück fehlt. So ist das manchmal im Leben. Dieses fehlende Puzzleteil jetzt einfach durch ein ähnliches zu ersetzen ist aber nicht ratsam. Heile! Füll’ dich selbst auf. Und das am besten mit Liebe und so viel Achtsamkeit, wie nur geht. Puh, das wird jetzt richtig schön esotherisch. Da isse wieder, Lady “Ich weiß ja eigentlich, wie glücklich sein geht – aber hab ausnahmsweise richtig dolle verkackt und darf es jetzt ausbaden!” Schön, so furchtbar brutal an meine eigene Philosophie erinnert zu werden. Thanks a lot. 

ABER: ich finde es ok. Und fühle mich zumindest stark genug darüber zu sprechen. Zugeben. Schwäche zeigen. Das ist echt nicht soooo einfach! Das passt ja meistens nicht zu dem perfekten Lidstrich und den aufgespritzten Lippen. Aber nun, ich hab mich kürzlich noch als “Öko auf Highheels” betitelt und diese Dame ist gerade kurz mal durch’n Haufen Scheiße gefahren. Eins kann ich dir sagen: Ich freue mich auf ne Dusche!

Kurze Zusammenfassung: Ich hatte alles und doch hat mir etwas entscheidendes im Leben gefehlt. Sicherheit. Nicht im Außen. Nein in mir. meine eigene Sicherheit. Dicht gefolgt von der Stärke. Und wenn man das nicht selbst merkt, dann passiert was ganz ganz doofes. Man sucht die Sicherheit, die Bestätigung und auch die fehlende Stärke im Außen. Da ist ein echt ganz beschissenes Ungleichgewicht und das macht auf Dauer krank. By the Way: ich meine nicht, dass Bestätigung nur etwas mit Fishing for Compliments zu tun hat. Nee, das meine ich gar nicht. Es ist dieses “Mach ich das richtig? Bin ich gut genug? Reiche ich?” Wäre man sich selbst sicher und mit sich selbst im Reinen, würde man sich sowas oder jemand anderen nicht fragen. Nein, das würde man nicht tun!

“Hä, Anna, du hast immer so stark und selbstbewusst auf mich gewirkt… was war da los?”

Ja, ich bin selbstbewusst und auch stark in vielerlei Hinsicht. Aber ich war nie sicher. Nie! Ich war eine Mitbewohnerin und hatte nicht nur einmal die Angst im Gepäck von heute auf morgen gar nichts mehr zu haben. 

Möchtest du es genau wissen?

Ich hatte mich für den Ort entschieden, von dem aus man den Arsch der Welt in voller Pracht betrachten kann. Wunderschön und zugleich so ruhig und ausglichen. Wunderschön, dieser Arsch. Und die Rehe erst, wenn sie morgens über das weite Feld grasen und nichts außer Froschgesang und Vogelgezwitscher deinen selbstgemachten Cappuccino auf der Terrasse stimmungsvoll begleiteten.

Ich hatte einen Plan. So wie alle Blogger, Vlogger und Influenzer müssen sie ja im Voraus planen und sich Gedanken machen, wie das nächste Fotos ausschaut und über was als nächstes gesprochen und diskutiert wird. Was ist erfolgreich und was kommt gut an. Was bringt Kohle und was wird zum viralen Post!?

Nun, was soll ich sagen? Mein Plan war als Mamabloggerin und Feel-Good-Managerin durchzustarten und meine nächste Schwangerschaft und alle Themen zum neuen Familien-Dasein zu verkaufen. Ja! Man verkauft sich! Das ist ja lang kein Geheimnis mehr. Da werden die noch halb im Mutterleib steckenden Babies mit Sticker auf den Augen in die Kamera gehalten und voila gibt es wieder 3.000 Follower mehr. Meine Mission war ja am Ende nicht meinen perfekten After-Baby-Body vorzustellen – der dann im teuersten Brautkleid steckt, um dann unters Bild zu schreiben, was man doch für eine Superhelden-Mutter ist!… Eigentlich wollte ich die Realität zeigen. Wie hart es manchmal ist. Wie schwer es sein kann… manchmal. Wie man mit bestimmten Situationen umgeht. Und was man tun kann um nicht die perfekte Mama zu spielen – sondern sie auch wirklich für deine Kinder zu sein. Bei dem Plan ist mächtig was schief gegangen. Ich bin nicht schwanger. Zumindestens nicht mehr. Und die Hochzeit fand auch nie statt. Nun ja, willkommen in der Realität. Da ist sie! Scheinwelt? Nö. Hier ist nie immer alles schön. Und anstatt so healthy zu kochen und zu backen, wie es mein Chanel so wundervoll demonstriert… esse ich tagelang gar nichts und sehe dabei zu, wie mir die Haare ausfallen. 

Wunderbar. Ja so viele Wunder. Jeden Tag. Und doch passieren die unwirklichsten Sachen dann doch. Träume gehen nicht in Erfüllung und Alpträume werden auf einmal wahr. Das Universum hat manchmal doch einen Wackelkontakt. Da stimmt was mit der Matrix nicht oder man merkt einfach dass man sich für die falsche Pille entschieden hat. Man geht davon aus, dass das nun Endstation ist und dass sich alle zurücklehnen können und zack, hat man schon wieder ein Schnäppchen bei Ebay-Kleinanzeigen gemacht. Umzugskartons können so günstig sein!!!! 

Nun!

Ich bin ausgezogen. Meine Endstation ist nicht mehr lang Endstation gewesen. Nun befinde ich mich auf dem Wartegleis. Und ich muss sagen: es ist gar nicht übel hier. ABER: Wenn Enttäuschung Muskelkater machen kann – dann hab ich jetzt einen, aber vor richtig. Nicht wegen der zerbrochenen Liebe. Nein, wegen was anderem. ICH HABE MEIN GLÜCK VON JEMANDEM ANDEREN ABHÄNGIG GEMACHT. Tu’ dies niemals. Never ever! Suche niemals das Glück in einer Person. Fülle deine Leere, nicht mit einer Person. Und verdammte Scheiße nochmal, suche deine eigene Sichert nicht in einer anderen Person. DU bist deine Sicherheit. Und so romantisch es auch manchmal klingt… aber nicht dein Partner ist deine Zuhause, DU Bist dein Zuhause. Du bist dein bester Freund. Deine große Liebe. Basta. DAS alles ist nicht leicht und man kann sich da auch echt reinsteigern und verzweifeln und jammern und am Ende zu viel Nachos mit Käsedip essen, weil man nicht anders weiß, damit umzugehen… aber, wenn das alles dufte in dir ist… (Puh, ich stell es mir gerade vor…) dann wirst du verdammt gut drauf sein, PERMANENT. (… und der Gedanke schon allein, dass es klappen könnte… bähm… ich bin sowas von bereit!)

Und jetzt?

Ich habe ja bereits erwähnt, dass ich mich mit dem Thema Heilung auseinandergesetzt habe. Und damit meine ich IM VOLLEM UMFANG. Ob Fachärzte und Spezialisten, Homöopathie, Hypnose, Mediation & Familienaufstellung – ich bin safe und habe meinen Weg gefunden, mit dem ich cool und sicher bin. Denn das ist ja das was für mich ja an erster Stelle steht. Da ich es unglaublich aufregend und zugleich so wichtig finde würde ich gerne über die ein oder andere Sache berichten. Ausführlich. Wenn du willst kannst du es lesen oder mich persönlich kontaktieren. Vielleicht betrifft dich das Ganze evtl. selbst und du fühlst dich mit dein ein oder anderen Zeile sogar angesprochen. Darum geht es ja. DU BIST NICHT ALLEIN. 


A: “Ich möchte nicht, dass du vor mir deine Lifesteilblog-Fassade trägst. Die finde ich nämlich zum Kotzen! Das bist nicht du!”

B: “Was oder wer bin ich denn?”

A: “Fotografin, Mutter. Sonst nichts! …Aber halt niemand, der anderen Tipps für ein besseres Leben geben kann.”

Ich verlasse hier ja immer meine Beiträge bevor das Dessert kommt… aber den musste ich jetzt noch bringen. Pah! Breaking News: Ich bin sicher niemand, der anderen Tipps für ein besseres Leben geben kann. Aber ich kann dir erzählen, wie Scheiße schmeckt. Gefühlt habe ich 1.000 Sachen nicht ausgesprochen und Fragen und Gedanken spielen gerade Ping-Pong in deinem Kopf! Vielleicht kannst du mit dem Thema auch einfach nichts anfangen und amüsierst dich nur über das Bild, wie ich an einem Kack-Haufen knabbere oder Dana & Jochen stolz in die Kamera halte. Anyway.

Ich bin Anna. Fotografin. Liebende Mutter. Ich bin beste Freundin. Schwester. Tochter und Enkelin. Poetin. Schriftstellerin. Köchin. Content Creator. Und was ich vor allem bin – ich bin eine Frau. Und wer das vergisst, darf gern Im Harz Erdöl hacken oder Schnecken schubsen. Tschau.

(…) Der vergoldete Käfig war wunderschön. Aber die Wiese, die war noch so viel mehr. Zwischen verschwörerischem Augenzwinkern und heftigen Türeknallen gab es nun nichts mehr. Kein Blatt Papier, keine Verlustangst – nur noch eins: Raus hier. Raus! Aber schnell. Ebay-Kleinanzeigen ist ein teurer Begleiter, wenn es darum geht, ein neues Leben auf einer Wiese zu beginnen. Da war sie, die Wiese. Zwei Straßen weiter. 3,2,1 MEINS. (…)

 

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