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Foodblogger Vs. Feel Good Coach

Foodblogger vs. Feel Good Coach

Ich bin kein normaler Foodblogger.

„Neben all den schönen Fotos und dem Mama-Zeug muss auch mal was anderes her. Keine Angst, ich habe nicht vor ein Food Blogger zu werden – dafür hab ich zu wenig Ahnung. Ja, ich bin zwar schlank – das sogar nach einer Schwangerschaft und einer Menge #junkfood, #soulfood und #süßigkeiten. Naja, ich hab einfach Glück gehabt – im Gegensatz zu so vielen anderen Menschen (…)“

Ich muss ehrlich sein. Das was ich da gesagt habe stimmt nicht ganz. Ja, DAS habe ich vor kurzem noch in einem Beitrag geschrieben. Aus Angst? Vielleicht einfach der Respekt davor gesteinigt zu werden? Weil man etwas ausspricht, was viele nicht hören wollen! „Los Anna! Du musst das machen… du lebst dieses Thema, kannst soviel darüber berichten!“ Und dann kamen die Bedenken „Ich will mich aber nicht lächerlich machen!“ „…nicht abgestempelt werden!“ „Ich bin kein Food- oder Fitnessblogger – sobald man von Essen erzählt bist Du drin… in dieser Szene!“ „Dann kommen die Hater und die Leute, die Dich auseinander nehmen.“ „Von denen gibt es einfach zu viele…!“

Nun ja, mein Wille ist aber schon immer, SCHON IM-MER stärker gewesen, als irgendwelche Ängste und Gedanken. Und jetzt mal ehrlich? Was soll diese Unsicherheit? Wenn dann noch Familie und Freunde sagen: Erfahrungsbericht heißt von Erfahrungen zu berichten und dass ein offenes Tagebuch gelesen werden kann, wenn man es eben selbst will… ja dann relativiert sich das doch gleich alles ganz schnell. Oder? Pustekuchen. So ist ja die Realität nicht. Aber weißte was? Ich scheiß da drauf. Die Leute, die sich von dem einen Influenzern oder Blogger/Vlogger inspirieren lassen wollen, die tun es, weil sie es wollen. Wem das eine oder andere nicht gefällt, klickt weg. Das mache ich genauso. Ich verschwende nicht meine Zeit dumme Kommentare ins World Wide Web zu schicken, nur weil ich nicht die gleiche Meinung habe oder etwas Scheiße finde. Viel mehr nehme ich mir mal eine Minute um jemanden DANKE zu sagen, der es verdient hat. Ich versende gern ein Kompliment mit einem Lächeln und einem guten Gefühl, statt mich mit Wut und Unverständnis rumzuschlagen. Wen dich dieses Gefühl doch öfter quält, empfehle ich eine Tasse Tee oder doch den Griff zum Gin Tonic. Hör’ auf Dich über Dinge aufzuregen und nimm Schönes in Dich auf. Lass Dich von der Welt inspirieren und schüttele Schrott ab. Und ganz ehrlich: wenn dich da draußen so viel aufregt, bist Du nicht für die Social Media Welt geschaffen. Dann ist das einfach nichts für dich. Und das ist dann AUCH gut so. Ich hatte auch Zeiten, da hat mich alles genervt. Und ich fand alles doof und unnötig und und und… früher oder später hab ich mich dann mal selbstreflektiert und rausgefunden woher dieser Unmut und dieser furchtbarer Groll kam: UNZUFRIEDENHEIT! Ich war so mega unzufrieden und unglücklich mit mir selbst. Mein Entschluss: ich komm erstmal mit mir ins Reine! Ich lerne erstmal wieder mich selbst zu mögen um anderen die Chance geben zu können. So viele tiefe Gefühle kann man nämlich gar nicht wahrnehmen, wenn man sich selbst kacke findet. Ernsthaft.

Was ich mir jetzt zur Aufgabe gemacht habe?

Selbstverwirklichung. Ich bin ehrlich (wie immer): Ich möchte gehört werden. Ich möchte helfen, weil in mir ein Hauch von Mutter Teresa steckt. Schon immer. Ich liebe es zu schreiben. Tagebücher erfüllen mich nicht, die Seele reinschreiben ist schön, aber es kommt mir zu wenig zurück – deswegen der Blog.

Ich bin KEIN Fitnessblogger. Ich bin auch kein Ernährungsexperte. Psychologe schonmal gar nicht. Trotzdem höre ich so oft: „Oh Anna, du kennst dich doch aus… erzähl doch mal!“ „Kannst du mir helfen, ich weiß nicht weiter!“ Und schwups zieh ich mir mein Superheldenkostümchen an und werfe mit Konfetti um mich. Und das schönste Gefühl ist dann diese Dankbarkeit, die in einem wächst. Und man merkt wie groß man auf einmal ist, weil dieses Gefühl aus einem Ort in einem selbst kommt, den man vergisst. Das ist dieser Moment, in dem man sich öffnet. Für sich selbst und ein bisschen für die Welt. Wow, ganz schön spirituell irgendwie. Man man man, was ist bloß aus mir geworden. Aber gut! Ich befinde mich auch gerade in einem Zustand, den ich so nicht kenne. Glücklich sein. Kenn ich. Dankbarkeit. Jup, die empfinde ich oft. Stolz. Yes, I am. Zufriedenheit. Ist da, ab und an. Alles auf einmal? JACKPOT. Kann das so bleiben? Unbedingt!!!

Ich schweife schon wieder ab! Ich habe vor einigen Wochen einen Bericht über den Feel Good Manager geschrieben, der du selbst sein kannst. Oh, ja! Das geht.

Wie du weißt: bin ich Anna. Selbstständig. Ich habe mir ein Business aufgebaut und Steine aus dem Weg gerollt, die höchstens Obelix tragen könnte. Ich bin ein Foodlover. Happy Wife und zugleich ‘ne coole Bad Mom. Ich bin ein bisschen was von allem. Emotional. Zielstrebig. Kreativ. Aufgeben find ich Scheiße. Manchmal will ich die Welt retten und an anderen Tagen will ich meine Ruhe, weil ich mir selbst wichtig bin. Ich gebe viel und erwarte wenig, weil Erwartungen irgendwie auch Scheiße sind. Ich bin glutenunverträglich und trinke lieber Laktosefrei, weil ich Bauschmerzen nach einem Cappuccino uncool finde. I love Coffee – abends trink ich Tee. Ich esse gern Fleisch und könnte in gelben Curry baden. Ich gehe unheimlich gern essen, auch wenn ich darin aufgehe, für andere zu kochen. Ich liebe das Backen, weil ich in der Küche meiner Oma großgeworden bin. Das alles gebe ich ebenso gern an mein Kind weiter, weil ich es unglaublich schön finde, sie in mein Leben zu integrieren, als dass es mir wichtig ist, dass es schnell geht oder die Küche sauber bleibt. Schokolade ist meine große Liebe (sorry Andy) – trotzdem versuche ich Zucker zu vermeiden. Ich gucke kein Fernsehen und lass mich lieber von anderen Dingen inspirieren. Ich lasse nur schöne Dinge in mein Leben und verabschiede mich schnell von Gegenteiligem (das zu lernen hat Jahre gedauert)… …to be continued.

So, aufn Punkt: (und das werde ich tausend Mal sagen in Zukunft) Ich bin mein eigener Feel Good Coach. Ich bin das für mich, gebe es aber auch an meine Tochter weiter – versuche es immer mehr nach außen zu tragen, weil ich fest daran glaube, dass es abfärbt. Ich möchte anstecken. Ich möchte es, wie ein Virus verteilen. ITS UP TO YOU. Es ist deine Chance dich schnell abzuschirmen, wenn du es nicht willst, ansonsten lade ich dich von Herzen ein, in meine Arme zu hüpfen… fühl dich fest gedrückt!!!

LOVE. Anna

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