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Glutenfreie Bagels | Basisrezept

Glutenfreie Bagels | Basisrezept

Einfaches Grundrezept für gesunde glutenfreie Bagels

Mitten in meiner Brotbackfindungsphase, musste ich für einen Moment Abstand von diesem wilden Thema nehmen. Puh, gar nichts so einfach. Ich bin ja eigentlich ein “Ich esse kein Brot” Mensch. Aber manchmal möchte man irgendetwas haben, wo rauf man seine Avocado oder den Frischkäse schmiert. “Hey komm, selbstgemacht ist immer gut, also los!” dachte ich mir…und dann verzweifelte ich an Hefe & Co. Nachdem ich dann aber ein relativ schlichtes und einfaches Brot daher gezaubert habe, kam mir doch gleich in den Sinn: “Glutenfreie Bagels müssen doch auch irgendwie funktionieren!?” Wenn ich einmal on fire bin dann kann mich niemand aufhalten. Und naja, in dem Moment wo ich sowas nur denke, habe ich schon die Rührschüssel in der Hand.

Die einzelnen Schritte einen glutenfreien Bagel zu machen sind schon fast poetisch. Erst knetet man den Teig, formt kleine Kugeln und lässt sie ruhen… der Anblick, wenn sie leicht aufgehen – himmlisch! Dann formt man das charakteristische Loch in der Mitte und lässt sie für ein kurzes Bad im Zuckerwasser schwimmen, bestreicht sie mir Eiklar und umhüllt sie zu guter letzt mit Sesam. Naja und dann ab in den Ofen ihr kleinen Scheißer!

Einen frischen Bagel aus dem Ofen zu holen, ist ein bisschen als hätte man auf Anhieb Einradfahren gelernt… brauchen tut man es nicht zum Überleben, aber man fühlt sich, wie der absolute King! #vollmeinding Also los! Du musst es ausprobieren.

 

Was Du brauchst:

500g Mix B von Schär (Brotmehl)
1TL Flohsamenschalen
1 Päckchen Trockenhefe
380ml warme Milch (laktosefrei)
1 Ei
1TL Zucker, Prise Salz
50g weiche Butter

Wasser mit 2 EL Zucker
Sesam zum Bestreuen

Zubereitung:

  1. Mehl und Flohsamenschalen in eine große Schüssel. Forme eine Kuhle in den Mehlberg.
  2. In diese Kuhle gibst Du den Zucker und die Hefe und füllst sie mit einem Teil der lauwarmen Milch auf.
  3. Warte kurz bis die Hefe Blasen bildet und gib dann Ei und Butter hinzu.
  4. Am besten funktioniert der nächste Schritt jetzt mit einer Küchenmaschine mit Knethaken: Bei langsamer Geschwindigkeit verbindest Du alle Zutaten bei ständiger Beigabe der restlichen Milch.
  5. Lasse den Teig mindestens 5 Minuten kneten.
  6. Auf eine gemehlte Küchenfläche knetest Du den Teig jetzt nochmal fix mit der Hand und formst Ihn zu einer Rolle.
  7. Schneide den Teig in 12 gleichgroße Stücke und forme die Teile zu Kugeln.
  8. Die Teigbälle (sehen jetzt aus, wie normale Brötchen) kommen nun auf ein Backblech. Du solltest sie am besten mit einem sauberen Küchentuch abdecken, damit sie nicht austrocknen und so gut gehen können. (Ich habe das über Nacht getan – ich habe dazu aber noch eine Frischhaltefolie über den Teig gelegt!) Die Regel: Umso länger der Teig ruht, desto besser!

Heize den Ofen auf 230°C vor. Setze einen großen Topf Wasser mit 2 EL Zucker auf.

  1. Mit der Rückseite eines Kochlöffels kannst du jetzt ein Loch in die Mitte der “Brötchen” stechen und langsam das Loch etwas mit den Fingern ausformen.
  2. Wenn das Wasser kocht (auf schwache Stufe stellen) kannst Du die Bagels jetzt für 1 Minute im Wasser baden. Die 2. Seite solltest Du nochmal für 30 Sekunden schwimmen lassen.
  3. Lege die gebadeten Bagels auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech und bestreue sie optional mit Sesam oder Mohn, so lange sie noch feucht sind.
  4. Die Bagels kannst Du jetzt direkt für ca. 15-18 Minuten ausbacken.

 

Die Zubereitung der Bagels ist mit etwas Arbeit verbunden (ja, ich weiß) – aber es ist wirklich ein Traum, wenn Du am Ende frische und selbstgemachte glutenfreie Bagels in der Hand hast! Schwer ist es nicht!!! Das schafft jeder! Du kannst sie natürlich einfrieren und bei Bedarf rausholen und ganz leicht auftauen. Eine Option ist aber auch, die Bagels “vorzubacken” (für ca. 10 Minuten) und sie direkt so einzufrieren. Du musst sie dann fertigbacken, wenn Du sie genießen möchtest!

Umso mehr ich diese Dinge ausprobiere, desto normaler fühlt es sich an. Es ist kein Problem mehr Allergien oder Unverträglichkeiten zu haben. Wir müssen auf nichts verzichten und das fühlt sich großartig an.

Gibt es etwas, was ich für Dich ausprobieren soll? Schreib mir und ich geb mein Bestes!
Deine Anna

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